Die Bereitstellung innovativer Wirtschaftsflächen wird immer mehr zur Herausforderung mit ungewissem Ausgang. Damit die Schweiz ihre räumliche Wettbewerbsfähigkeit zurückerhält, sind verschiedene Elemente des Arbeitszonenmanagements zu optimieren oder neu zu schaffen. Eine Typologisierung von Wirtschaftsflächen kann helfen, dass Immobilien- und Fachexperten sowie Behörden die Bedürfnisse der Wirtschaft besser verstehen.
Die Schere zwischen dem unverändert hohen Tempo des Standortwettbewerbs und der Lösungsfähigkeit von Behörden und Investoren, wettbewerbsfähige Wirtschaftsflächen zu entwickeln, hat sich in den letzten 20 Jahren massiv geöffnet. Planungsvorhaben zur Entwicklung von Arbeitszonen dauern in der Schweiz mittlerweile Jahrzehnte. Der Zeitbedarf für die Umsetzung einer kooperativen Planung zur Entwicklung eines Schlüsselstandorts hat sich seit der Jahrtausendwende verdrei- bis vervierfacht. Regulatorische, marktbedingte und politische Gründe sind dafür relevant.
Wirtschaft weicht aus
Produzierende Wirtschaft und Gewerbe weichen ins Umland und an die Peripherie aus (oder verlagern Prozesse ins Ausland). Arbeiten und Wohnen driften so immer weiter auseinander. Pendlerströme zwischen Peripherie und Zentren geraten aus der Balance. Die Raumplanung verpasst ihren Auftrag, eine ausgewogene Siedlungs- und Mobilitätsentwicklung zu gestalten, wo Wohnen wie Arbeiten im Gleichklang entwickelt werden. Die Raumordnung muss wieder als ein strategisches Instrument zur Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Schweiz beitragen.
Diskussionspapier zeigt Lösungen auf
Das Diskussionspapier "Zukunft Arbeitszonenmanagement" zeigt auf, welche Flächenbedürfnissen der Wirtschaft in Zukunft adressiert werden müssen und macht Vorschläge, welche Instrumente dafür neu geschaffen oder ausgebaut werden sollen.
Comments