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AutorenbildRemo Daguati, CEO LOC AG

Kooperative Planung und Vermarktung - Beispiel Kantonsbahnhof Uri

Die Urner Kantonalbank (UKB) ist mit dem eigenen Neubau auf Kurs und konnte den grössten Teil der Arbeiten in Uri vergeben. Gleichzeitig macht sie sich stark für eine vielfältige, zielgerichtete Kooperation mit dem Kanton und der Wirtschaft. Das Zielbild lieferte die LOC AG


Sechs Stockwerke hoch wird der Neubau am Bahnhofplatz 1. Die UKB wird als Bauherrin rund einen Drittel der Büroflächen selber nutzen. 3400 m2 werden weitervermietet. Das multifunktionale Dienstleistungsgebäude mit flexibler Raumaufteilung ist auf moderne Arbeitsplätze ausgerichtet und optimal erschlossen. «Wir stossen auf grosses Interesse bei potenziellen Mietern, selbst wenn diese momentan noch viel Vorstellungskraft brauchen, da

ja gerade erst der Rohbau entsteht», sagt Ralf Hermann. Er führt bei der ZETRA International AG je ein Vermarktungsmandat für das UKB Gebäude sowie für die Werkmatt Uri und findet: «Uri hat Trümpfe in der Hand, die nun mit den Angeboten am Kantonsbahnhof noch wertvoller werden.»


Grosser Schulterschluss

Bei der UKB (Bahnhofplatz 1) wie auch beim Kanton Uri (Werkmatt) ist man überzeugt, dass die Zusammenarbeit von Wirtschaft, Politik und Verwaltung jetzt überaus wichtig ist. «Mit dem Schulterschluss können wir Chancen und Netzwerke gemeinsam nutzen», sagt UKB-Projektleiterin Esther Heiz. «Zudem möchten wir weitere Mitwirkende, Private und Forschung ins Boot holen.» Auch Wirtschaft Uri macht mit und konkretisiert die Idee eines Innovationsparks. In ihrem Vorprojekt erstellt sie mit der Hochschule Luzern derzeit

Standortanalysen und führt Interviews. Läuft alles optimal, entstehen beim Kantonsbahnhof

und auf der Werkmatt konkrete Angebote für die Ansiedlung neuer Firmen und für die Weiterentwicklung bestehender Urner Unternehmen.


Gemeinsame Basis

Die Bestrebungen der UKB und des Kantons haben eine feste Basis, auf der auch ZETRA und Wirtschaft Uri aufbauen: Der Arealentwickler Remo Daguati (LOC AG) hat 2019 in einer Studie ein Zielbild erarbeitet: Dabei werden sowohl der Bahnhofplatz, das Gebiet Bahnhof Ost mit dem Ruch-Areal, das Gebiet Bahnhof West mit den Wohn- und Gewerbebauten «Cubo» und «Vena» als auch die Werkmatt erfasst (vgl. Plan). «Diese Flughöhe war wichtig, um nun möglichst genaue Punktlandungen vorzubereiten», sagt Esther Heiz stellvertretend für alle Involvierten. Unten, auf dem Boden der aktuellen Realität, schreitet derweil der UKB-Bau voran. Die Projektleiterin freut sich: «Über 90 Prozent der ausgeschriebenen Arbeiten konnten wir bisher an Urner Unternehmen vergeben. Diese wirken mit konkurrenzfähigen Angeboten und hoher Qualität positiv an unserem Vorhaben mit.» Wenn weiterhin alles planmässig weiterläuft auf der Baustelle, können die Handwerkerinnen und Handwerker im Mai 2021 die Aufrichte feiern.





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