Remo Daguati heisst der neue Präsident der Wohnbaustiftung Russen, die in den «Russen» und im «Hof» zeitgemässe Wohnungen zu fairen Preisen anbietet. Sein Vorgänger Christoph Solenthaler prägte die Stiftung über 20 Jahre lang und hat Höhen und Tiefen miterlebt.
Unternehmen mit Sitz in St. Gallen Winkeln gründeten 1969 die Wohnbaustiftung Russen mit der Idee, preisgünstigen Wohnraum für die eigenen Mitarbeitenden zu schaffen. «Die Patrons waren sich ihrer Verantwortung gegenüber den Mitarbeitenden bewusst und wollten ihnen bezahlbare Wohnungen anbieten», sagt Christoph Solenthaler, der abtretende Präsident. Träger der Stiftung sind die Stadt (40%), die Industrievereinigung Winkeln (30%) und der Verband für das Wohnungswesen (30%).
Wohnbausiedlung modernisiert und umweltgerecht gestaltet
Vollblutunternehmer Christoph Solenthaler blickt auf die Siedlung und sagt heute mit Stolz: «Wir haben es auf unternehmerische Art und Weise geschafft, den Wohnraum zu pflegen und weiterzuentwickeln.» Spielplatz, Pergola, grössere Balkone, Blockheizkraftwerk, viel Grünraum: Der abtretende Präsident kann sich an sämtliche Erneuerungen und Aufwertungen in den «Russen» erinnern. Die Siedlung ist in der Stadt St. Gallen so beliebt, dass es für die Wohnungen sogar eine Warteliste gibt. Solenthaler nennt sie liebevoll «ein Dorf im Dorf». Damit will er ausdrücken, dass man sich in den «Russen» noch kennt und grüsst. Die Stiftung darf sich über viele Mieterinnen und Mieter freuen, die hier bereits seit Jahrzehnten wohnen, mitsprechen und sich einbringen.
Liberal denkende Unternehmer engagieren sich für günstigen Wohnraum
Bei der Wohnbaustiftung Russen nahmen und nehmen hauptsächlich Firmeninhaber den gemeinnützigen Auftrag wahr, günstigen Wohnraum für finanziell schwächer gestellte Menschen zu schaffen. Das ist eher ungewöhnlich. Mit Remo Daguati übernimmt jetzt nach Solenthaler ein weiterer FDP-Exponent das Präsidium. Für Solenthaler ist das kein Widerspruch: «Wir sind überzeugt, in ihm die richtige Person gefunden zu haben. Die Stiftung hat 50 Jahre lang eindrücklich bewiesen, dass man gleichzeitig unternehmensstrategisch denken und sozial verantwortlich handeln kann.»
Für die Wohnbaustiftung ist Daguati ein Glücksfall: einer, der wie Solenthaler gerne anpackt und die Ärmel hochkrempelt. Der Unternehmer und Spezialist für Standorte und Areale bringt seine Erfahrungen und Ideen ein. «Die Grundlagen sind geschaffen. Wir möchten uns aber nicht ausruhen, sondern mutig und innovativ bleiben und neue Wohnformen ausprobieren», sagt Daguati. In seine Zeit werden weitere grosse Veränderungen fallen. In den nächsten Jahren stehen der Ausbau und die Erweiterung der Siedlung «Hof» an. Der neue Präsident fügt hinzu, dass die Stiftung langfristig eine dritte Siedlung realisieren will – immer mit dem Fokus auf dem Gründungsgedanken von 1969: «Wir bieten unseren Mietern qualitativ hochwertigen Wohnraum zu fairen Preisen.»
Vollständige weitere Artikel: Leader Wirtschaftsportal: https://www.leaderdigital.ch/news/daguati-folgt-auf-solenthaler-5234.html
Bildlegende:
Neuer Präsident für die Wohnbaustiftung Russen: Christoph Solenthaler und sein Nachfolger Remo Daguati (HYPE Agentur für Text, PR & Event)
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