Für das Themenfeld „Standortförderung“ gibt es kaum marktnahe Modelle. LOC vereint langjährige Erfahrung in der Standortpromotion wie auch der Standortentwicklung in einem praxisnahen Ansatz: dem LOC Modell für Standortförderung. Das Modell kann in Strategien und Konzepten zu Fragen der Standortpositionierung, der Standortentwicklung wie auch der Standortpromotion eingesetzt werden. Zur Bestimmung des Optimierungspotentials müssen verschiedene – sich gegenseitig beeinflussende – Blickwinkel eingenommen werden.
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Blickwinkel 1: Standort positionieren
Erst aus dem klaren Positionierungs-Verständnis eines Standorts heraus können die Kernprodukte (verfügbare Büro- und Gewerbeflächen, spezialisierte Arbeitskräfte, Sektoren und Branchen, Technologien, Innovations-Hubs etc.) und Zusatzservices (Finanzbeihilfen, Steuerlösungen, Freizeitmöglichkeiten, Life Style, Kultur usw.) sowie Prozesse (beschleunigte Verfahren, Netzwerke, One-Stop Shops bei Standortförderungen etc.) abgeleitet und verbessert werden. Eine klare Positionierung des Standorts ist ein wichtiger Ausgangspunkt für die Schärfung einer gezielten Promotion sowie die Ableitung des Entwicklungsbedarfs.
Blickwinkel 2: Standort entwickeln
Lücken zwischen der Positionierung des Standorts und dem tatsächlichen Angebot können durch die Standortentwicklung geschlossen und mit entsprechenden Massnahmen belegt werden. Dabei werden verschiedene Politikbereiche (Innovationsförderung, Bildung, Infrastruktur, Raumordnung, Verkehr, Steuern und Finanzen usw.) gezielt koordiniert, um bestehende Standortfaktoren weiter zu verbessern oder neue Alleinstellungsmerkmale (so genannte USPs) aufzubauen.
Blickwinkel 3: Standort vermarkten
Ist das Produkt eines Standorts genauer definiert und sind die Leitprojekte zur Standortentwicklung bestimmt, so kann abgeleitet werden, in welchen Marktgebieten, Sektoren oder Funktionen die entsprechenden Schlüsselpersonen in Firmen kontaktiert werden sollen. Entsprechend der Präferenzen der Zielpersonen können die Kernbotschaften und der Marketing-Mix bestimmt werden. Dabei ist auch ein Entscheid zu fällen, welche Ressourcen für endogenes (d.h. die Pflege bereits ansässiger Unternehmen) und exogenes Standortmarketing (Gewinnung von neuen Unternehmen in Zielmärkten) eingesetzt werden. Im Ergebnis erhält man eine klar strukturierte Zielliste mit Schlüsselunternehmen und Kontaktpersonen.
Gezielte Strategien entwickeln
Ein Strategie-Prozess mit dem „LOC Modell für Standortförderung“ baut darauf, dass Positionierung, Promotion und Entwicklung nachhaltig aufeinander abgestimmt werden, um eine noch höhere Wirksamkeit in der Aufgabenerfüllung zu erreichen und so grösseren Nutzen für die Gesellschaft und Auftraggeber zu generieren. LOC begleitet Organisationen in diesem Prozess.
Spezialist für Investment Promotion
Die LOC verfügt über mehrjährige Erfahrung in nationaler und kantonaler Standortpromotion sowie Innovationsförderung. Die LOC ist vertraut mit Fragestellungen der Bestandespflege sowie im Krisenmanagement. Dank Erfahrung in der Standortentwicklung unterstützt die LOC Organisationen in der Strategie- und Projektentwicklung sowie beim Ableiten von politischen Mehrjahresprogrammen. Entscheidungsträger treffen auf einen versierten und erfahrenen Sparringpartner.
Remo Daguati war bis 2011 erfolgreicher Standortförderer des Kantons St.Gallen. Als Leiter der nationalen Standortpromotion koordinierte sein Team 2015 die bislang grösste Ansiedlung in der Wirtschaftsgeschichte der Schweiz (Biogen, Luterbach SO). Insgesamt konnte Remo Daguati in seiner beruflichen Laufbahn mit seinen Beratungsteams rund 350 Firmen in der Schweiz mit einem Investitionsvolumen von weit über CHF 4 Milliarden ansiedeln. Seit 2016 ist Remo Daguati als unabhängiger Berater tätig. Remo Daguati verfügt über einen Abschluss in Political Sciences (Universität St.Gallen HSG) sowie International Supply Chain Management (Eidg. Technische Hochschule ETH).