Kürzel können ja für einige Verwirrung sorgen. SEO steht für Search Engine Optimization, SEM für Search Engine Marketing. Doch wie ist das Zusammenspiel zwischen SEO und SEM, weshalb braucht es beides, und wie kann man seine Kosten optimieren? Und wieso ist das Beschriften der Inhalte das A und O im Social Media Marketing?
Search Engine Optimization (SEO)?
Die Erstellung von Inhalten hat durch den Zuwachs von neuen digitalen Medien und Kanälen (Bilder, Filme, Apps, Social Media etc.) an Komplexität gewonnen. Zudem stellt die zunehmende Vielfalt an verfügbaren Informationen auf dem Web immer grössere Anforderungen an die Verantwortlichen im Marketing. Bei SEO gilt es also, die richtigen Inhalte (Texte, Bilder, Videos, Tools) am richtigen Ort mit den richtigen Schlüsselwörtern (Keywords) zu versehen, um seine Kunden im Dickicht der digitalen Welt zu erreichen.
Nach welchen Begriffen sucht unsere Zielgruppe? Zuerst gilt es also, die richtigen Keywords zu definieren und diese an möglichst vielen Stellen (Tagging) in den Content einzubauen: Seitentitel, Überschriften, Bild- und Videoinformationen, Lauftexte, Links oder Bestellbuttons usw. Bilder und Videos ohne Alternativtexte und Legenden werden von Suchmaschinen nicht erkannt und darum verlorene Liebesmühe.
Suchmaschinen lieben Keywords
Um die Attraktivität der Inhalte nicht zu gefährden, sollte auch bei den Keywords entsprechende Synonyme eingesetzt werden. Wie häufig diese Schlüsselwörter im Netz vorkommen, kann einfach überprüft werden (etwa mit Seobook). Keywords müssen auf die von Google und anderen Online Suchmaschinen vorgegebene Zeichenanzahl angepasst sein. Sie sind idealerweise mit internen Seiten verlinkt, was die Relevanz in den Suchmaschinenresultaten weiter erhöht. Da neue und aktuelle Inhalte von Suchmaschinen höher bewertet werden, müssen die Abläufe in einem Unternehmen optimiert sein, damit laufend neue packende Inhalte generiert und in sämtlichen Kanälen publiziert werden können. LOC berät auch KMU, solche Prozesse und Abläufe in den Betriebsalltag zu integrieren.
Wozu Search Engine Marketing (SEM)?
Search Engine Marketing (SEM) bezeichnet das Schalten von kostenpflichtigen Werbe-Anzeigen, welche bei Eingabe von bestimmten Wörtern auf einer Suchergebnisseite erscheinen. Zusätzlich bieten Suchmaschinenanbieter wie Google die Möglichkeit, dass die Anzeigen auf themenverwandten Webseiten als Banner angezeigt werden. Diese Anzeigen sind immer mit einer bestimmten Website – einer Landingpage – verbunden. Auf dieser Seite findet der Kunde idealerweise genau das, was er via Suchmaschinen gesucht hat. Bezahlte Werbe-Anzeigen werden viel prominenter dargestellt, als organische (nicht bezahlte) Suchergebnisse. Damit erreicht ein Unternehmen mehr Aufmerksamkeit – zu entsprechenden Kosten und im Wettbewerb zu Konkurrenten, die bei Schlüsselwörtern auch mitbieten.
Gutes Tagging erleichtert Social Media Nutzung
Je sauberer die Inhalte kategorisiert und beschriftet wurden, desto einfacher wird das Multiplizieren der Informationen über Social Media. Und anstatt einen Link oder ein Bild in allen Social Media Portalen einzeln zu verbreiten, nutzt man von Vorteil Social Media Management Tools wie Hootsuite, Buffer oder Sprinklr. Diese erlauben, mit einem Post direkt in alle relevanten Streams (etwa Facebook, Twitter, LinkedIn oder Google+) oder gar Fachgruppen zu posten, mit denen man verbunden ist. Posts können zudem terminiert werden, sodass auch in den Ferien die digitale Präsenz nicht schläft, während dem man unter dem Sonnenschirm relaxt. Auch unterstützen diese Tools das Ghostwriting für eine Verkaufscrew durch Dritte. Fact ist aber: je besser die kostbaren Inhalte aufbereitet sind, desto weniger Aufwand entsteht bei der Multiplikation und Verbreitung über die klassischen und sozialen Netzwerke.
Kosten durch Training optimieren
Wer seine Verkaufsmannschaft motiviert, sich in den wichtigsten Portalen mit Kunden und Absatzmittlern zu vernetzen, kann rasch ein dichtes digitales Netz für die Akquisition weben. Wer darüber hinaus Aktionen oder Events im eMail-Footer ankündigt und nach Kundengesprächen die wichtigsten Links sendet, steigert seine Performance nicht nur über gekaufte Werbeflächen, sondern eben auch dank organischer Direktaufrufe.
Social Media Marketing @ LOC
Der LOC-Ansatz beim Social Media Marketing umfasst einen Grobcheck des digitalen Footprints der Kunden. Basierend darauf kann ein halbtägiger Workshop mit der Geschäftsleitung, dem Marketing- oder Verkaufs-Team durchgeführt werden. Lücken zu Social Media Marketing sind rasch geschlossen und kurz- sowie mittelfristige Massnahmen abgeleitet. Kunden können so ihre digitale Reputation rasch verbessern.
Von 2011 bis 2016 leitete Remo Daguati die Promotion des Wirtschaftsstandorts Schweiz im Ausland. Durch die systematische Digitalisierung aller Vermarktungskanäle in neun Sprachen konnte die Kundenakquisition mit klassischen Ansätzen (Print, Events, persönliche Beratung) verbunden werden. Seit 2016 ist Remo Daguati als unabhängiger Berater tätig. Er hat zwei Master Abschlüsse in Public Management (Universität St.Gallen HSG) sowie International Supply Chain Management (Eidg. Technische Hochschule ETH).