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Arbeitszonenmanagement: Elemente

Die Fragestellungen rund um die Stärkung und Sicherung von Arbeitszonen sind vielfältig. Wie gelingt es, die Balance zwischen Wohn- und Wirtschaftsentwicklung zu wahren und so die Entwicklung der Regionen und Gemeinden aktiv zu gestalten? Wie kann der qualitative Flächenbedarf der Schweizer Wirtschaft auch in Zukunft gesichert werden, ohne dass Gewerbe- und Industrieflächen in den Gemeinden und Städten durchgehend Wohnnutzungen weichen?

 

Wie können immer längere, kaum mehr bewältigbare Planungsprozesse wieder ins Lot mit der zeitnahen Entscheidfindung von Firmen bei der Standortwahl in Einklang gebracht werden? Wie gelingt es, dass dank materieller Güterabwägung in Vorranggebieten der Raum für die Wirtschaft qualitativ entwickelt werden kann?

 

10 Element werden zur Stärkung der Entwicklung von Arbeitszonen adressiert:

Je nach Element müssen Antworten zu folgenden Kernfragen präzisiert werden:

  • Typologisierung: Welche Typen von zukunftsgerichteten Arbeitszonen sollen adressiert werden, damit eine gezielte Raumentwicklung und Standortförderung gelingt? Wo müssen Raumentwicklung und anverwandte Disziplinen lernen, auf unterschiedliche Anforderungen zu reagieren?

  • Multimodale Erschliessung: Wie sind Erschliessungsvoraussetzungen von Arbeitszonen typen-konform anzupassen, damit öffentliche Mittel zur Sicherung der Erreichbarkeit wirksam eingesetzt sind? Wie wird die Resilienz von Arealen für unsere Versorgung und Sicherheit erhöht? Wo kann innoviert werden?

  • Verfahrenskoordination: Welche planerischen Vorteile erhalten Vorranggebiete? Wie werden Verfahren materiell wie formell koordiniert? Wo helfen KI/IT-Anwendungen, Verfahren zu beschleunigen?

  • Verdichtung und Vertikalisierung: Wo muss eine räumliche Vertikalisierung der Produktionsabläufe seitens Wirtschaft forciert werden? Wo gelingt dies schon? Wo sind dafür neue Flächen einzuzonen?

  • Ausbildung: Wo sind Ausbildungsansätze zu reformieren? Wie sind diese zu verbinden?

  • Label Nationale Arbeitszonen: Wo soll der Bund Anreize setzen, damit das Arbeitszonenmanagement der Kantone wirksamer wird? Wie ist eine Zusammenarbeit zu vereinfachen?

  • Neue Zonentypen: Sind zusätzliche Zonentypen nötig, um die Umsetzung von Projekten in Regelbauweise zu erleichtern? Wie lassen sich attraktive Mischkonzepte adressieren?

  • Experimentierklauseln: Wo können Experimentierklauseln angewandt werden, um Arbeitszonen der Zukunft noch attraktiver zu machen? Wie können wir von Wettbewerbern der Schweiz lernen?

  • Stiftungen/PPP-Modelle: Wo hat die private Initiative zu wirken? Wie kann das Risiko von Immobilieninvestoren gemindert bzw. können alternative Finanzierungskonzepte lanciert werden, damit mutige, innovative und qualitativ hochstehende Raumkonzepte für die Wirtschaft gelingen?

  • Promotion: Wie kann die Promotion der Arbeitszonen von nationaler (und kantonaler) Bedeutung verstärkt werden? Wo sind für Eigentümer Anreize zu setzen? Welches sind die Kanäle?

Bericht "Zukunft Arbeitszonen-management" zum Download:

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Über den Autor

DSC_4426 LOC Remo Daguati.JPG

Remo Daguati, Inhaber

LOC AG

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